Newsticker #2

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Berlin-Grunewald, 08. November 2016

KEVIN A. RAUSCH INTERPRETIERT VAN GOGHS „STERNENHIMMEL“

Liebe Freunde der Galerie,

wir wollen euch heute auf ein spannendes Bild des jungen Wiener Künstlers Kevin A. Rausch aufmerksam machen, das wir in unserer Themenausstellung „Die Schwärze der Nacht“ (25. Nov.–13. Jan.) als Beitrag österreichischer Junger Kunst zeigen.Es gibt bei Kevin A. Rausch eine Reihe von Bildern, die als Referenzen an die Weltkunst bzw. an Weltkünstler gemalt sind. Das 2013 entstandene Bild „Painter In A Starry Night” ist sicher ein Hauptwerk aus dieser Serie. Die Arbeit interpretiert Vincent van Goghs 1889 geschaffenes Gemälde „La Nuit Etoilée“. Im Gegensatz zu van Goghs Bild, dessen Stimmung romantisch bzw. phantastisch-schwärmerisch geprägt ist, hat der Betrachter angesichts des Bildes von Kevin A. Rausch den Eindruck eines Infernos – vielleicht sogar einer Apokalypse.

Der Pinselduktus, Rakelspuren und Skripturales prägen die Komposition. Sie wirkt stark bewegt und ungezügelt wild, ja fast schon dämonisch. Wolken ballen sich am nächtlichen Firnament über einer Gebirgslandschaft. Blitze zucken. Kosmos und Welt scheinen in Aufruhr.

Van Goghs Thema formuliert Kevin A. Rausch völlig um. Bei ihm sind die Elemente entfesselt, stehen für die Unbeständigkeit heutiger Existenz. Das Gefühl, den Verhältnissen ausgesetzt zu sein, ist in diese Bilder eingeflossen.

Wir halten den in Österreich inzwischen sehr bekannten und auch international gefragten Künstler für einen der bedeutendsten Kunstschaffenden innerhalb der jungen Generation österreichischer Maler.

Kevin A. Rausch ist 1980 in Wolfsberg, Kärnten, geborenen. Er lebt und arbeitet in Wien und ist Maler, Zeichner, Objekt- und Installationskünstler. Nach seinem Studium an der Wiener Kunstschule war Kevin A. Rausch „Artist in Residence“ in Kairo und Salzburg. [archi]


Kevin A. Rausch - Dreamer, 2016, 50 x 40 cm, MT auf LW
Berlin-Grunewald, 05. November 2016

NEUE BILDER VON KEVIN A. RAUSCH AUS WIEN EINGETROFFEN

Liebe Freunde der Galerie,

vergangene Woche traf der Kunsttransport mit den Bildern von Kevin A. Rausch in unserer Galerie ein. Es sind die Werke, die wir für unsere Themenausstellung „Die Schwärze der Nacht“  persönlich in Kevins Wiener Atelier ausgesucht haben. Unter den Bildern sind ganz neue, in 2015 und 2016 entstandene Werke.Typisch für diese Mischtechnikarbeiten auf Papier und überhaupt charakteristisch für Kevins Kunststil sind komplexe Bildstrukturen sowie eine spannungsvolle Dramatik, die auf einem Wechselspiel von Abstraktion und Figuration beruht. Die neuen Bilder zeigen nicht nur, dass Kevin seine Inspiration auch aus der Jugendkultur zieht, sondern auch, dass er seinem zentralen Motiv (der menschlichen Figur) treu geblieben ist.

Manchmal stehen Figuren im Landschaftsraum wie in einem Moment der Reflexion („Dreamer“, 2016, 50 x 40 cm, siehe oben). Dann wieder scheinen sie sehnsuchtsvoll nach etwas auszugreifen, dass ihnen Hoffnung und Halt verspricht. Oder sie durchschreiten unwirtliche oder chaotische Gebirgslandschaften wobei der Betrachter solcher Bilder den Eindruck gewinnt, unsichtbare Kräfte wirken auf die Wanderer ein:

Kevin A. Rausch | Dancer In The Dark, 2016, 180 x 140 cm, MT auf Lw
(„Dancer in the dark“, 2016, 180 x 140 cm, Mischtechnik / Lw).

Nächtliche Situationen in einer überrealen Sphäre finden sich bei Kevin immer wieder. Sie sind ein Pseudonym für das Dunkle, das Ungewisse, Rätselhafte und Widersprüchliche, hinter dem sich die komplexen Strukturen moderner Erfahrungen verbergen. Der Wucht der damit verbundenen Ungewissheiten und Unsicherheiten der Verhältnisse steht der Einzelne schutzlos gegenüber:

Kevin A. Rausch | Clandestino, 2015, 85 x 59 cm, MT auf Papier
(“Clandestino”, 2015, 85 x 59 cm, MT / Papier)

Kevin A. Rauschs Bilder fordern kritische Fragen geradezu heraus. Und die kommende Ausstellung bietet eine einzigartige Möglichkeit, seine neuen Bilder hier in Berlin zu bewundern und zu entdecken.

Und wer sich von euch für den Erwerb dieser Bilder interessiert, kann sich die Arbeiten bereits vor Ausstellungsbeginn bei uns anschauen. Und als Freunde der Galerie habt ihr den Vorzug, sie euch auch schon vor der Vernissage reservieren zu lassen. [archi]

 



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