David Stegmann

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David Stegmann

Die Jahre 2015/16 brachten eine Zäsur in seinem Leben und künstlerischem Schaffen. […] Er fand zu einer neuen, teils landschaftlich inspirierten, teils abstrakten Motivik, zu einer neuen Farbigkeit und einer deutlich pastoseren Technik, mit Malspachtel und Pinsel, in Öl und Acryl. Es sind suggestive Farbexplosionen von großer Ausdruckskraft. Stegmann erschafft eine neue Welt abstrakter Formen, pastos und transparent zugleich, materiell und immateriell zugleich. Alles ist im Werden begriffen, in eine fortwährende Dynamik eingebunden, der stetigen Veränderung unterworfen. […]

Seine Inspirationen bezieht der Künstler aus der Natur, aus Naturmotiven, die er verinnerlicht hat, oder die er aus seinem inneren Bildrepertoire schöpft. Doch er malt nicht Motive der Natur, sondern die dynamische und kraftvolle Natur des Formlosen, in einen großen, ätherischen Zusammenhang gebet-tet. Der Zufall komponiert mit, aber nur in gelenkter Form, denn David Stegmann weiß, wie er die Farben setzt, schichtet, verreibt, wieder anlöst, abkratzt, wie er vom Bildgrund zum Vordergrund und von da wieder in den Hintergrund hineinarbeitet. Er ist ein versierter „Mal-Techniker“, und er ist mit seinen Farben auf Du und Du. Nichts entsteht von allein, alle Formen sind gesetzt, nur die Details der Farbstrukturen, Verläufe, Sprenkel oder Tropfen sind vom Zufall bestimmt.

Auszug aus einem Text von Dr. Heike Piehler, 2018

Vita

1982
Geboren in Freiburg
Lebt und arbeiten in Staufen (Breisgau)

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Gruppenausstellungen

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